Hallo Dieter!
Ich habe eine Anleitung erstellt, wie du die automatischen Updates von Windows 11 dauerhaft ausschalten kannst:
Windows lädt und installiert Updates automatisch. Falls du das nicht möchtest, kannst du sie mit diesen einfachen Schritten deaktivieren:
Drücke die Tasten Win + R, gib services.msc ein und drücke Enter.
Es öffnet sich das Fenster "Dienste". Suche in der Liste nach Windows Update.
Doppelklicke auf Windows Update.
Ändere den Starttyp auf Deaktiviert.
Falls der Dienst läuft, klicke auf Beenden.
Bestätige mit "OK" und schließe alle Fenster.
Damit werden Updates komplett gestoppt. Falls du sie später wieder aktivieren möchtest, setze den Starttyp einfach wieder auf „Automatisch“.
Sollte man automatische Updates wirklich deaktivieren?
Meine klare Empfehlung: Nein, auf keinen Fall!
Microsoft pflegt Windows regelmäßig mit Updates, um Sicherheitslücken zu schließen und die Systemstabilität zu verbessern. Windows ist ein äußerst komplexes System und daher anfällig für Probleme. Ohne Updates setzt du dich unnötigen Risiken aus.
Man muss nicht sofort jedes Update installieren, aber grundsätzlich sind sie sinnvoll. Auch wichtige Schutzmechanismen wie der Windows Defender werden damit auf dem neuesten Stand gehalten. Ich persönlich empfehle, alle Treiber, Betriebssystem-Updates und Software aktuell zu halten – das betrifft natürlich auch Wings X.
In meinem Support-Alltag erlebe ich oft, dass Nutzer mit sehr alten Software-Versionen arbeiten. Die Aussage „Ich bin damit zufrieden“ mag verständlich sein, ist aber aus sicherheitstechnischer Sicht äußerst bedenklich. Veraltete Software bietet eine gewaltige Angriffsfläche für Cyberattacken.
Früher war die Empfehlung von AV Stumpfl, dass Geräte, die ausschließlich für Wings-Vorführungen genutzt werden, offline bleiben sollten. Heute sehe ich das etwas anders:
Während der Arbeit an einer Wings-Show ist eine Internetverbindung oft unerlässlich (E-Mails, Musikdatenbanken, Updates, Systempflege).
Sobald die Show fertig ist und das System aktuell ist, kann man für eine Vortragsreihe in den „Flugmodus“ wechseln.
Wichtig: Wings X kann 30 Tage offline betrieben werden, bevor eine erneute Internetverbindung zur Lizenzverlängerung nötig ist. Die verbleibende Laufzeit wird in Wings jederzeit angezeigt. Falls nötig, kann man sogar über einen Handy-Hotspot schnell eine Verbindung herstellen – sicherer als jeder alte USB-Dongle!
Warum Online-Lizenzen besser sind als USB-Dongles
Bei der letzten Mundologia musste ich einem Profi-Referenten meinen Wings 7 Dongle leihen, weil sein gesamtes Equipment mitsamt Auto gestohlen wurde. Ohne Dongle keine Lizenz – und ohne Lizenz keine Show!
Solche Fälle passieren leider immer wieder: Dongles werden gestohlen, verloren oder gehen kaputt.
Einmal behauptete ein Referent, ein Eisbär hätte seinen Dongle gefressen – ob das stimmt, weiß ich nicht, aber die Geschichte bringt mich immer wieder zum Lachen.
Wenn ein Referent gerade auf einer Expedition in Alaska oder auf einem Eisbrecher unterwegs ist, kann ich ihm mit einem neuen Dongle nicht helfen – mit einer Online-Lizenz hingegen schon. Dafür reicht eine minimale Internetverbindung – und die gibt es sogar auf der ISS!
Die eigentliche Herausforderung für Referenten ist nicht die Lizenzierung, sondern ihre Computer lauffähig zu halten. In den meisten Fällen sind veraltete Treiber, fehlende Updates oder falsche Systemeinstellungen das Problem.
Wer sich mit IT und Windows nicht auskennt oder sich nicht damit befassen möchte, sollte darüber nachdenken, auf Apple macOS umzusteigen. Ein Mac bietet weniger Einstellmöglichkeiten, aber genau das ist für viele Nutzer ein Vorteil. Die meisten brauchen keine individuell angepassten Systemeinstellungen, sondern einfach ein stabiles, funktionierendes System.
Ich habe die wichtigsten Punkte auf der Website zusammengefasst:
https://www.wingsx.at/technik-faq/
Wer sich daran hält, wird mit weniger Problemen zu kämpfen haben.