Video Geschwindigkeit
- Christoph Koch
- Site Admin
- Beiträge: 338
- Registriert: 10. Dez 2021, 17:11
Danke Cuno! Besser hätte ich es nicht beschreiben können!
Mit freundlichen Grüßen aus Wallern
Christoph Koch
AV STUMPFL GMBH | Produktmanager Wings | Tel +43(7249)42811 | wings@avstumpfl.com | www.wingsx.at
Christoph Koch
AV STUMPFL GMBH | Produktmanager Wings | Tel +43(7249)42811 | wings@avstumpfl.com | www.wingsx.at
- Christoph Hilger
- Beiträge: 3084
- Registriert: 11. Dez 2021, 11:49
Hallo kaleido,
siehst Du auch nur ein Standbild, wenn Du deutlich (also ca. 20 Sekunden) vor dem Videoobjekt die Wiedergabe startest?
Vielen Dank für eine kurze Rückmeldung!
Christoph Hilger
siehst Du auch nur ein Standbild, wenn Du deutlich (also ca. 20 Sekunden) vor dem Videoobjekt die Wiedergabe startest?
Vielen Dank für eine kurze Rückmeldung!
Christoph Hilger
Hallo Herr Hilger,
Meine Videos bearbeite ich unkomprimiert und in voller Größe. Mein Rechner ist nicht der allerneueste und bei der Bearbeitung ruckelt es natürlich, aber 20sek bevor ich das Video startet ist kein Standbild.
Komisch ist vor allem, dass wenn ich den Clip auf 300% pitche, dass dessen Dauer gleich bleibt. Erst wenn ich auf 500% gehe, verkürzt sich der Clip und es erscheint der obligate Text: „Dieser Bereich ist ungültig“
Habe vor ca. 1 1/2 Stunden noch einen klärenden Beitrag gesendet, der ist anscheinend nicht angekommen ...
Danke für die Mühe
Meine Videos bearbeite ich unkomprimiert und in voller Größe. Mein Rechner ist nicht der allerneueste und bei der Bearbeitung ruckelt es natürlich, aber 20sek bevor ich das Video startet ist kein Standbild.
Komisch ist vor allem, dass wenn ich den Clip auf 300% pitche, dass dessen Dauer gleich bleibt. Erst wenn ich auf 500% gehe, verkürzt sich der Clip und es erscheint der obligate Text: „Dieser Bereich ist ungültig“
Habe vor ca. 1 1/2 Stunden noch einen klärenden Beitrag gesendet, der ist anscheinend nicht angekommen ...
Danke für die Mühe
Grüße aus Tirol
- Christoph Hilger
- Beiträge: 3084
- Registriert: 11. Dez 2021, 11:49
Hallo kaleideo,
danke für die Rückmeldung! Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich richtig ausgedrückt habe oder ob wir aneinander vorbeireden, daher noch einmal meine Frage anders formuliert: Ich möchte wissen, ob das gepitchte Video korrekt abläuft, wenn man die Wiedergabe deutlich vor diesem Video startet. Wenn man also die Wiedergabe 30 Sekunden vorher startet, läuft dann das gepitchte Video korrekt ab (wenn der Locator dorthin kommt) oder ist es immer noch ein Standbild?
Noch eine Anmerkung zum Perfomancebedarf: Wenn das Video auf 300% gepitcht wird, dann benötigt es auch dreimal soviel Rechenleistung. Das ist bei kleineren Videos in der Regel kein Problem, aber bei hochaufgelösten Videos wird das zum Flaschenhals.
Schöne Grüße aus Wallern!
Christoph Hilger
danke für die Rückmeldung! Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich richtig ausgedrückt habe oder ob wir aneinander vorbeireden, daher noch einmal meine Frage anders formuliert: Ich möchte wissen, ob das gepitchte Video korrekt abläuft, wenn man die Wiedergabe deutlich vor diesem Video startet. Wenn man also die Wiedergabe 30 Sekunden vorher startet, läuft dann das gepitchte Video korrekt ab (wenn der Locator dorthin kommt) oder ist es immer noch ein Standbild?
Noch eine Anmerkung zum Perfomancebedarf: Wenn das Video auf 300% gepitcht wird, dann benötigt es auch dreimal soviel Rechenleistung. Das ist bei kleineren Videos in der Regel kein Problem, aber bei hochaufgelösten Videos wird das zum Flaschenhals.
Schöne Grüße aus Wallern!
Christoph Hilger
Hallo Christoph Hilger,
Vielen Dank, dass du dir meinetwegen solche Mühe machst.
Also: bis zum grünen Pfeil läuft alles normal, zwischen grün und gelb Standbild, ab gelb bis rot sogar Blackscreen.
Interessant, dass beide Clips gleich gepitcht sind, beim zweiten Clip, also zwischen gelb und rot erscheint: "dieser Bereich ist ungültig"
Manchmal ist es sogar so, dass sich das Cilp gar nicht verkürzt und nur ein Standbild erscheint. In W7 funktioniert alles mit den selben Videos.
Grüße aus Tirol
Vielen Dank, dass du dir meinetwegen solche Mühe machst.
Also: bis zum grünen Pfeil läuft alles normal, zwischen grün und gelb Standbild, ab gelb bis rot sogar Blackscreen.
Interessant, dass beide Clips gleich gepitcht sind, beim zweiten Clip, also zwischen gelb und rot erscheint: "dieser Bereich ist ungültig"
Manchmal ist es sogar so, dass sich das Cilp gar nicht verkürzt und nur ein Standbild erscheint. In W7 funktioniert alles mit den selben Videos.
Grüße aus Tirol
Grüße aus Tirol
- Christoph Hilger
- Beiträge: 3084
- Registriert: 11. Dez 2021, 11:49
Hallo kaleido,
vielen Dank für die Info - jetzt habe ich verstanden, was genau passiert.
Ich vermute am ehesten, dass dies ein Performance-Problem ist. Was sind das denn für Videos (Auflösung, Farbtiefe)?
Dank für eine kurze Rückmeldung und schöne Grüße!
Christoph Hilger
vielen Dank für die Info - jetzt habe ich verstanden, was genau passiert.
Ich vermute am ehesten, dass dies ein Performance-Problem ist. Was sind das denn für Videos (Auflösung, Farbtiefe)?
Dank für eine kurze Rückmeldung und schöne Grüße!
Christoph Hilger
-
- Beiträge: 42
- Registriert: 12. Dez 2021, 10:05
Das Problem hatte ich auch bei einem Video, einfach im WX konvertieren, dann müsste es laufen.
LG Josef
LG Josef
Hallo Christoph,
War gestern Nachmittag verhindert, deshalb meine verspätete Antwort.
Ich verwende Wings seit der Version W3. Obwohl kein spezielles Videoschnittprogramm, ist der Workflow mit Überblendungen, Bildfeldern, Kombination von Bildern, Videos und Texten, Effekten, Bildsequenzen, Mehrkanalton und eben Zeitraffer und Slow Motion, mit keinem mir bekannten Programm vergleichbar.
Wx hinkt da aber einfach noch nach.
Um meinen ProRes Drohnenvideos den entsprechenden Colorlook zu verpassen, käme mir die Möglichkeit von Wx ein eigenes LUT zu erzeugen sehr entgegen.
Meine Videos im vorliegendem Fall: DJI Drohnenvideos, 3840 x 2160 Px, 159906 KBit/s, 59.94 Bilder/Sekunde.
In W7 und auch in Premiere Pro kann ich diese Videos bearbeiten, zwar ruckelig und es nimmt einige Zeit in Anspruch, aber das nehme ich in Kauf. Das fertige bearbeitete Projekt rendere ich ja dann auf die gewünschte Größe.
Warum kann Wx mit denselben Videos so schlecht umgehen?
Grüße aus Tirol
War gestern Nachmittag verhindert, deshalb meine verspätete Antwort.
Ich verwende Wings seit der Version W3. Obwohl kein spezielles Videoschnittprogramm, ist der Workflow mit Überblendungen, Bildfeldern, Kombination von Bildern, Videos und Texten, Effekten, Bildsequenzen, Mehrkanalton und eben Zeitraffer und Slow Motion, mit keinem mir bekannten Programm vergleichbar.
Wx hinkt da aber einfach noch nach.
Um meinen ProRes Drohnenvideos den entsprechenden Colorlook zu verpassen, käme mir die Möglichkeit von Wx ein eigenes LUT zu erzeugen sehr entgegen.
Meine Videos im vorliegendem Fall: DJI Drohnenvideos, 3840 x 2160 Px, 159906 KBit/s, 59.94 Bilder/Sekunde.
In W7 und auch in Premiere Pro kann ich diese Videos bearbeiten, zwar ruckelig und es nimmt einige Zeit in Anspruch, aber das nehme ich in Kauf. Das fertige bearbeitete Projekt rendere ich ja dann auf die gewünschte Größe.
Warum kann Wx mit denselben Videos so schlecht umgehen?
Grüße aus Tirol
Grüße aus Tirol
- Christoph Hilger
- Beiträge: 3084
- Registriert: 11. Dez 2021, 11:49
Hallo kaleido,
die Video-Einbindung von Wings ist mit voller Absicht eine ganz andere als die von Wings 7. In Wings 7 konntest Du nur deswegen flüssig mit solchen Videos arbeiten, weil Du vorher nahezu endlose Wartezeiten für die Erstellung von Grafikdaten in Kauf genommen hast. Die gibt es in dieser Form in Wings X nicht mehr und daher kannst Du in Wings X unmittelbar nach Einfügen eines neuen Videos damit arbeiten. Das ist ein riesiger Vorteil, den niemand mehr missen möchte!
Wings X greift daher beim Editieren immer auf die Frames aus dem Originalvideo zurück. Das hat den großen Vorteil, dass man jederzeit die volle Qualität sieht und es keinen Unterschied mehr zwischen Editiermodus mit völlig unscharfen Videos und Präsentationsmodus gibt. Wings X ist immer im Präsentationsmodus!
Das setzt natürlich voraus, dass die Performance des Rechners zum Performance-Bedarf der Videos passen sollte. Es macht wenig Sinn, auf einem alten Rechner die neueste Generation von hochaufgelösten Videos zu bearbeiten, weil darunter die Flüssigkeit leidet.
Du hast bei der Angabe der Eigenschaften Deiner Videos zwar die Farbtiefe weggelassen, aber diese DJI-Videos haben üblicherweise 10 Bit Farbtiefe. Diese Kombination aus 4K-Auflösung, riesiger Bitrate, hoher Framerate und hoher Farbtiefe stellt enorme Anforderungen an den Rechner. Speziell die 10 Bit Farbtiefe macht die Decodierung sehr ineffizient, weil die Video-Beschleunigung von Wings X (aktuell noch) für 8 Bit ausgelegt ist.
Es gibt hier im Forum schon einige Beiträge von Video-Spezialisten (wie z.B. XGucki), die zu diesem Thema Stellung nehmen und erklären, dass derartige Videos für die Bearbeitung in einem Schnittprogramm gedacht sind und es praktisch keinen Sinn macht, diese in einem Programm wie Wings X einzusetzen. Das ist etwa so, als würdest Du Deine Fotos als RAW-Dateien in Wings X einfügen anstatt diese zunächst in Lightroom/Capture One (o.ä.) zu entwickeln und dann die exportierten JPEGs zu verwenden.
Und wenn Du so ein Video nun auch noch auf 300% beschleunigst, dann ist der Performance-Bedarf an einer Stelle, wo zwei Videos überblenden etwa so hoch als würden (bezogen auf den Standard 4K/30p/8 Bit) 24(!) Stück solcher Standard-4K-Videos laufen! Da leuchtet ein, dass dies auch moderne Rechner an ihre Grenzen (oder darüber hinaus) bringt.
Eine ganz wesentliche Performance-Erleichterung kannst Du schon erreichen, wenn Du diese Videos in Wings X in H.264 oder H.265 konvertierst, denn dann bist Du mit 8 Bit Farbtiefe viel effizienter unterwegs. Noch sinnvoller wäre die Bearbeitung der Original-Clips in einem Schnittprogramm und Export als H.264 mit 8-Bit YUV 4:2:0 mit einer moderaten Bitrate.
Ich hoffe, ich konnte mit diesen Informationen weiterhelfen und wünsche Dir ein schönes Wochenende!
Christoph Hilger
die Video-Einbindung von Wings ist mit voller Absicht eine ganz andere als die von Wings 7. In Wings 7 konntest Du nur deswegen flüssig mit solchen Videos arbeiten, weil Du vorher nahezu endlose Wartezeiten für die Erstellung von Grafikdaten in Kauf genommen hast. Die gibt es in dieser Form in Wings X nicht mehr und daher kannst Du in Wings X unmittelbar nach Einfügen eines neuen Videos damit arbeiten. Das ist ein riesiger Vorteil, den niemand mehr missen möchte!
Wings X greift daher beim Editieren immer auf die Frames aus dem Originalvideo zurück. Das hat den großen Vorteil, dass man jederzeit die volle Qualität sieht und es keinen Unterschied mehr zwischen Editiermodus mit völlig unscharfen Videos und Präsentationsmodus gibt. Wings X ist immer im Präsentationsmodus!
Das setzt natürlich voraus, dass die Performance des Rechners zum Performance-Bedarf der Videos passen sollte. Es macht wenig Sinn, auf einem alten Rechner die neueste Generation von hochaufgelösten Videos zu bearbeiten, weil darunter die Flüssigkeit leidet.
Du hast bei der Angabe der Eigenschaften Deiner Videos zwar die Farbtiefe weggelassen, aber diese DJI-Videos haben üblicherweise 10 Bit Farbtiefe. Diese Kombination aus 4K-Auflösung, riesiger Bitrate, hoher Framerate und hoher Farbtiefe stellt enorme Anforderungen an den Rechner. Speziell die 10 Bit Farbtiefe macht die Decodierung sehr ineffizient, weil die Video-Beschleunigung von Wings X (aktuell noch) für 8 Bit ausgelegt ist.
Es gibt hier im Forum schon einige Beiträge von Video-Spezialisten (wie z.B. XGucki), die zu diesem Thema Stellung nehmen und erklären, dass derartige Videos für die Bearbeitung in einem Schnittprogramm gedacht sind und es praktisch keinen Sinn macht, diese in einem Programm wie Wings X einzusetzen. Das ist etwa so, als würdest Du Deine Fotos als RAW-Dateien in Wings X einfügen anstatt diese zunächst in Lightroom/Capture One (o.ä.) zu entwickeln und dann die exportierten JPEGs zu verwenden.
Und wenn Du so ein Video nun auch noch auf 300% beschleunigst, dann ist der Performance-Bedarf an einer Stelle, wo zwei Videos überblenden etwa so hoch als würden (bezogen auf den Standard 4K/30p/8 Bit) 24(!) Stück solcher Standard-4K-Videos laufen! Da leuchtet ein, dass dies auch moderne Rechner an ihre Grenzen (oder darüber hinaus) bringt.
Eine ganz wesentliche Performance-Erleichterung kannst Du schon erreichen, wenn Du diese Videos in Wings X in H.264 oder H.265 konvertierst, denn dann bist Du mit 8 Bit Farbtiefe viel effizienter unterwegs. Noch sinnvoller wäre die Bearbeitung der Original-Clips in einem Schnittprogramm und Export als H.264 mit 8-Bit YUV 4:2:0 mit einer moderaten Bitrate.
Ich hoffe, ich konnte mit diesen Informationen weiterhelfen und wünsche Dir ein schönes Wochenende!
Christoph Hilger