Präzise Zoomfahrten: Umständlich oder nur Umdenken notwendig?
Verfasst: 29. Jan 2022, 14:36
Das Kopieren und Einfügen von Objekten ist nun ja aktiviert. Allerdings funktioniert das beim ISE anscheinend noch nicht so recht.
Es kann sein, dass ich mich jetzt blamiere, wenn ich nun einen „Workflow“ vorstelle. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren …
Ein primitives Beispiel: Ein Bild-Objekt soll 10 s stehen. Dabei soll ein screenfüllendes Bild bei 0 s auf Zoom 100% stehen, nach 2,5 s auf Zoom 150%, um 1 s lang bis 3,5 s in dieser Position verharren. Bei 5 s soll das Bild auf Zoom 200% stehen und sich dabei sich um 90 Grad gedreht haben, um am Ende bei 10 s dann in der Position von 2,5 s zu stehen. Ich schaffe es nur sehr umständlich, so eine Zoomfahrt in WX zu erstellen.
Meine Vorgehensweise: Formatfüllendes Bild, Objektlänge 10 s. Ich gehe zunächst auf Pos 2,5 s, vergrößere das Bild nach Gefühl auf 150% (leider kann ich nirgends eine Prozentzahl ablesen, wie weit ich zoomen muss), gebe dann bei den Eigenschaften händisch die 150% Zoom ein, bestätige den Wert mit „Return“ (Tab funktioniert nicht; wäre ich von InDesign gewohnt). In WX werden diese 150% gleich auf das ganze Objekt angewendet. Ich muss daher der Pos. 0 sec umständlich wieder die 100% zuweisen: neuen Knotenpunkt zwischen 0 und 2,5 s erstellen, auf 100% zurückstellen, händisch an den Anfang verschieben. Nun erstelle ich bei 3,5 s einen neuen Knotenpunkt. WX behält den bei 2,5 s eingestellten Wert. Um diesen Wert auch für den Endpunkt zu sichern, erstelle ich rechts davon einen neuen Knotenpunkt, den ich mit der Maus zum Endpunkt schiebe. Dann mache ich bei 5s einen neuen Knotenpunkt, dem ich über die Eigenschaften 200% zuweise. Soweit so gut. Drehe ich hier nun das Bild per Z-Rotation, wird dieser Wert aufs ganze Objekt übertragen. Funktioniert also nicht. Ergo: Steuerspur für Z-Rotation aktivieren, bei 5s Knotenpunkt einfügen und den Wert 90 Grad eingeben. Danach parallel zur Positionsspur Knotenpunkte erstellen und händisch alle anderen inklusive Anfang und Ende auf 0 Grad stellen.
Gut, es wäre auch anders und vielleicht ein wenig schneller gegangen: Formatfüllendes Bild, Objektlänge 10 s., Steuerspuren Position/Zoom und Z Rotation aktivieren, dort jeweils drei Knotenpunkte bei 2,5, 3,5, 5 s (und 9,9s) generieren, der Steuerspur bei 5 s 200% und der Rotationsspur 90 Grad zuweisen usw. Ginge vielleicht etwas schneller. Aber der Weisheit letzter Schluss scheint es mir auch nicht zu sein …
Bin ich noch zu sehr von W7 gesteuert, mache ich etwas falsch oder handelt man so einen Ablauf in WX anders?
Dionys
Es kann sein, dass ich mich jetzt blamiere, wenn ich nun einen „Workflow“ vorstelle. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren …
Ein primitives Beispiel: Ein Bild-Objekt soll 10 s stehen. Dabei soll ein screenfüllendes Bild bei 0 s auf Zoom 100% stehen, nach 2,5 s auf Zoom 150%, um 1 s lang bis 3,5 s in dieser Position verharren. Bei 5 s soll das Bild auf Zoom 200% stehen und sich dabei sich um 90 Grad gedreht haben, um am Ende bei 10 s dann in der Position von 2,5 s zu stehen. Ich schaffe es nur sehr umständlich, so eine Zoomfahrt in WX zu erstellen.
Meine Vorgehensweise: Formatfüllendes Bild, Objektlänge 10 s. Ich gehe zunächst auf Pos 2,5 s, vergrößere das Bild nach Gefühl auf 150% (leider kann ich nirgends eine Prozentzahl ablesen, wie weit ich zoomen muss), gebe dann bei den Eigenschaften händisch die 150% Zoom ein, bestätige den Wert mit „Return“ (Tab funktioniert nicht; wäre ich von InDesign gewohnt). In WX werden diese 150% gleich auf das ganze Objekt angewendet. Ich muss daher der Pos. 0 sec umständlich wieder die 100% zuweisen: neuen Knotenpunkt zwischen 0 und 2,5 s erstellen, auf 100% zurückstellen, händisch an den Anfang verschieben. Nun erstelle ich bei 3,5 s einen neuen Knotenpunkt. WX behält den bei 2,5 s eingestellten Wert. Um diesen Wert auch für den Endpunkt zu sichern, erstelle ich rechts davon einen neuen Knotenpunkt, den ich mit der Maus zum Endpunkt schiebe. Dann mache ich bei 5s einen neuen Knotenpunkt, dem ich über die Eigenschaften 200% zuweise. Soweit so gut. Drehe ich hier nun das Bild per Z-Rotation, wird dieser Wert aufs ganze Objekt übertragen. Funktioniert also nicht. Ergo: Steuerspur für Z-Rotation aktivieren, bei 5s Knotenpunkt einfügen und den Wert 90 Grad eingeben. Danach parallel zur Positionsspur Knotenpunkte erstellen und händisch alle anderen inklusive Anfang und Ende auf 0 Grad stellen.
Gut, es wäre auch anders und vielleicht ein wenig schneller gegangen: Formatfüllendes Bild, Objektlänge 10 s., Steuerspuren Position/Zoom und Z Rotation aktivieren, dort jeweils drei Knotenpunkte bei 2,5, 3,5, 5 s (und 9,9s) generieren, der Steuerspur bei 5 s 200% und der Rotationsspur 90 Grad zuweisen usw. Ginge vielleicht etwas schneller. Aber der Weisheit letzter Schluss scheint es mir auch nicht zu sein …
Bin ich noch zu sehr von W7 gesteuert, mache ich etwas falsch oder handelt man so einen Ablauf in WX anders?
Dionys