Danke Christoph,
ich denke, es war ein Knoten in meinem Hirn, weshalb ich Deine Worte falsch interpretiert habe. Ich formuliere es mal mit meinen Worten:
Das Charakteristikum eines Crossfades ist, dass zwei Bildobjekte derart miteinander verbunden sind, dass sich bei der Blende keine Helligkeitslücke bzw. ein Sprung in der Helligkeit ergibt. Dazu ist es notwendig, dass das Ende des ersten Objektes an der Stelle liegt, an der das zweite Objekt seine volle Leuchtkraft erreicht hat (also 100 %). Die Überblendung zweier derart miteinander verbundenen Bildobjekte lassen sich auf zweierlei Arten manipulieren.
1. Verschiebung der Startposition von Objekt 2. Die Standzeiten der beiden Objekte verringern bzw. vergrößern sich - je nachdem, in welche Richtung ich die Linie verschiebe. Die Überblendzeit bleibt erhalten.
2. Verschiebung des oberen Knotenpunktes von Objekt 2, also dort, wo Objekt 2 zu 100 % aufgeblendet ist. Das ist zugleich das Ende von Objekt 1. Dadurch wird die Dauer der Überblendung verändert. Das Besondere daran ist, dass mit der Verschiebung des Knotenpunktes sich in gleichem Maß das Ende von Objekt 1 verschiebt. Diese Verkettung sorgt auch bei einer Veränderung der Überblendzeit dafür, dass sich keine Helligkeitslücke bzw. ein Helligkeitssprung ergibt.
Die Gesamtzeit von Objet 1 + Objekt 2 bleibt bei beiden Methoden unverändert. Beim Verschieben kannst du die Werte beider Objekte in der Infozeile verfolgen.
Das klingt recht kompliziert und theoretisch, ist aber im Grunde ganz einfach. Am besten, du probierst es einmal aus. Übung macht den Meister