Version 1.2.3 ist online!

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Gerhard.BN
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Registriert: 5. Jan 2022, 20:47

Hallo Christoph,

im Thread Ausblick auf die nächste Version mit Storyboard (viewtopic.php?t=609) hat Dieter geschrieben:
ich möchte Videos in der Timeline schneiden, und die entstandenen Objekte ins Storyboard ziehen, wo sie dann einer Sequenz zugeordnet und für später aufbewahrt werden.
worauf Du geantwortet hast:
das ist eine sehr gute Idee, und ich baue das ein!
Kann das sein, dass man in der Version 1.2.3 (noch) keine solchen Videoschnipsel aus der TL ins SB ziehen kann? Bei mir funktioniert's (noch ;)) nicht. Oder habe ich da was übersehen?

Viele Grüße
Gerhard
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Christoph Hilger
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Hallo Gerhard,

das habe ich noch nicht eingebaut und es steht auch nicht in der Liste der Änderungen der Version 1.2.3. Man wird die Videoschnipsel auch wahrscheinlich nicht per Drag & Drop ins Storyboard ziehen können, weil ja beim Ziehen die Objekte in der Timeline verschoben werden. Ich denke daher eher an eine Lösung per Kontextmenü. Oder hast Du vielleicht noch einen anderen Vorschlag?

Schöne Grüße aus Wallern!
Christoph Hilger
Gerhard.BN
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Hallo Christoph,

wenn ich ein Objekt aus der TL ins Storyboard bringe, entsteht nach meinem Verständnis erstmal eine Lücke in der TL, egal ob das per Drag&Drop oder über einen Menüpunkt im Kontextmenü passiert. Die TL sollte nach einer solchen Aktion natürlich nicht verändert sein (bis auf die entstandene Lücke).
Sehe ich das richtig oder habe ich einen Denkfehler?

Viele Grüße
Gerhard
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Christoph Hilger
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Hallo Gerhard,

gut, dass wir darüber reden, denn auf diese Idee (dass das Timeline-Objekt aus der Timeline verschwindet) wäre ich gar nicht gekommen. Für mich war klar, dass das Timeline-Objekt dann in der Timeline bleibt und zusätzlich ein Storyboard-Feld angelegt wird. Ähnlich wie ein Objekt, dass man aus dem Pool in die Timeline zieht, denn das Objekt verschwindet ja dann auch nicht aus dem Pool...
Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob das der richtige Ansatz ist, finde die Idee aber grundsätzlich spannend und werde da mal drüber nachdenken...

Viele Grüße aus Wallern!
Christoph Hilger
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Cuno
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Hallo Christoph, Gerhard,

Ich würde erwarten dass die "Schnippsel"" als richtige Objekte verarbeitet werden können. Und genau wie "Datei-objekte" aus Timelines und Storyboards entfernt werden können, ohen dass sie verschwinden.

Die einzige Stelle wo jetzt Objekte richtig gelagerd werden, ist der Pool.
Meine Idee wäre dann: Video- oder Tonobjekt in der Timeline zerschneiden, und dann (über Drag-und-Drop oder Kontextmenü) als objekte in den Pool EInfügen. So wie bei Kurven oder Steuerspuren.
Dann sind die Fragmente als eigenständige Objekte zu verwenden in Timeline und Storyboard.
Die Originaldatei sollte dann "blockiert" werden gegen löschen als wäre sie einmal verwendet (oder Warnung bei Löschversuch).

Vielleicht sogar die Fragmente als "Unterobjekte" des Originals im Pool zeigen, so wie Unterordner. Dann ist die Verbundenheit sofort sichtbar (in der Timeline: Kontextmenü : Speichern als Fragment"). Und so wird die Verwaltung (und das Suchen) auch einfacher.

Und dann ist es nachher egal ob die Schnippsel in der "Playground Timeline" anwesend bleiben oder nicht.

LG
Cuno
Gerhard.BN
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Hallo Christoph, Cuno,

ich finde Cunos Idee prima und logisch, in der TL erstellte "Schnipsel" als Objekte in den Pool zu ziehen und dort "fest" zu hinterlegen. Direkt von der TL ins Storyboard zu ziehen und nur dort abzulegen, ist sicherlich nicht der richtige Weg. Das Storyboard ist kein Pool.

Viele Grüße
Gerhard
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Christoph Hilger
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Hallo Cuno und Gerhard,

ich finde Cunos Idee ebenfalls optimal. :-) Die Schnipsel gehören m.E. dann zur Datei selbst in den Pool, denn dort kann man sie nicht übersehen. Ich muss allerdings noch schauen, wie ich diese „Unterordner“ programmtechnisch realisieren kann…

Vielen Dank für die gute Idee und einen schönen Abend!
Christoph Hilger
Klaus Linscheid
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Hallo Christoph,

Du schreibst in den Erläuterungen zur Version 1.2.3:
Wenn bei einem Crossfade der Einblendknotenpunkt verschoben wird, dann wird die rechte Kante (also das Ende) des "ausblendenden" Objekts mitverschoben. Dadurch lassen sich Überblendzeiten wesentlich schneller ändern als vorher, weil man nicht erst das "ausblendende" Objekt selektieren muss. Zur besseren Übersicht und als Erkennungsmerkmal dieser Operation wird dabei die Objekt-Transparenz automatisch aktiviert.
Ich weiß nicht, auf welcher Leitung ich gerade stehe, aber ich verstehe das nicht. Könntest Du das bitte an einem Beipiel erläutern? Wenn ich den Einblendknoten (ich denke, Du meisnt das Ende der Einblendung) verschiebe, verschiebt sich bei mir rechts nix. Crossfade ist aktiv.

Danke fürs "auf die Sprünge" helfen. Die Erklärung kommt dann auch in die neue MasterClass :-)
Viele Grüße
Klaus

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Christoph Hilger
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Hallo Klaus,

wenn das bei Dir nicht passiert, dass sind Deine beiden Objekte eben nicht per Crossfade verbunden (d.h. Du hast sie nicht mit aktivierter Crossfade-Einstellung übereinander geschoben). Probier es doch einfach mal mit zwei neuen Bilder aus, die Du mit aktiviertem Crossfade übereinander schiebst. Sollte es dann immer noch nicht klappen, dann schick mir bitte mal ein Minimal-Projekt.

Einen schönen Abend!
Christoph Hilger
Klaus Linscheid
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Danke Christoph,

ich denke, es war ein Knoten in meinem Hirn, weshalb ich Deine Worte falsch interpretiert habe. Ich formuliere es mal mit meinen Worten:

Das Charakteristikum eines Crossfades ist, dass zwei Bildobjekte derart miteinander verbunden sind, dass sich bei der Blende keine Helligkeitslücke bzw. ein Sprung in der Helligkeit ergibt. Dazu ist es notwendig, dass das Ende des ersten Objektes an der Stelle liegt, an der das zweite Objekt seine volle Leuchtkraft erreicht hat (also 100 %). Die Überblendung zweier derart miteinander verbundenen Bildobjekte lassen sich auf zweierlei Arten manipulieren.
1. Verschiebung der Startposition von Objekt 2. Die Standzeiten der beiden Objekte verringern bzw. vergrößern sich - je nachdem, in welche Richtung ich die Linie verschiebe. Die Überblendzeit bleibt erhalten.
2. Verschiebung des oberen Knotenpunktes von Objekt 2, also dort, wo Objekt 2 zu 100 % aufgeblendet ist. Das ist zugleich das Ende von Objekt 1. Dadurch wird die Dauer der Überblendung verändert. Das Besondere daran ist, dass mit der Verschiebung des Knotenpunktes sich in gleichem Maß das Ende von Objekt 1 verschiebt. Diese Verkettung sorgt auch bei einer Veränderung der Überblendzeit dafür, dass sich keine Helligkeitslücke bzw. ein Helligkeitssprung ergibt.

Die Gesamtzeit von Objet 1 + Objekt 2 bleibt bei beiden Methoden unverändert. Beim Verschieben kannst du die Werte beider Objekte in der Infozeile verfolgen.

Das klingt recht kompliziert und theoretisch, ist aber im Grunde ganz einfach. Am besten, du probierst es einmal aus. Übung macht den Meister ;-)
Viele Grüße
Klaus

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